Borealis und Burgenland Energie unterzeichnen ersten langfristigen Stromabnahmevertrag für erneuerbare Wind- und Solarenergie in Österreich

Ein neuer Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement; PPA) für Wind- und Solarenergie versorgt Borealis Standorte in Österreich mit erneuerbarer Energie aus einem Hybridpark für erneuerbare Energien Nach Beginn der Lieferungen wird Borealis 55% Strom aus erneuerbaren Energiequellen für seine Betriebe in Österreich verwenden und aktiv auf das Ziel hinarbeiten, bis 2030 seinen gesamten Betrieb mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu versorgen 

Borealis, ein weltweit führender Anbieter von hochentwickelten und nachhaltigen Polyolefin-Lösungen und europäischer Vorreiter im Polyolefin-Recycling, und Burgenland Energie, Österreichs führender Wind- und Solarstromerzeuger und Anbieter von Green-Tech-Lösungen, haben eine Partnerschaft geschlossen und im März 2024 ihr erstes Power Purchase Agreement (PPA) unterzeichnet.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren und sieht die Lieferung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen aus einem Hybridpark in Nickelsdorf, Österreich vor, der sich im Besitz der Tochtergesellschaften von Burgenland Energie, Nick Alpha und Wind PV Operation  befindet. Ab Januar 2026 wird Burgenland Energie jährlich rund 70 GWh Wind- und Solarstrom an den Borealis Standort in Schwechat, Österreich liefern.

Mit der Unterzeichnung dieses PPA unterstreicht Burgenland Energie seinen Status als Windkraftpionier und größter Windkrafterzeuger Österreichs. Gleichzeitig wird das Unternehmen durch die Errichtung von Wind- und Solar-Hybridparks im ganzen Land zum Vorreiter im Bereich der Solarenergie. Dies entspricht der ehrgeizigen Vision des Unternehmens, das Burgenland durch erneuerbare Energieträger zu einer der ersten klimaneutralen und energieautarken Regionen der Welt zu machen. Damit will Burgenland Energie das Ziel Österreichs unterstützen, 100 % erneuerbare Energie im Stromsystem zu erreichen. Durch diese langfristige Partnerschaft stärkt Burgenland Energie seine Position als Anbieter von Green-Tech-Lösungen für Unternehmen, die ihren Betrieb dekarbonisieren wollen.

Darüber hinaus sichert sich Borealis 55% Strom aus erneuerbaren Energiequellen für seinen Standort in Österreich und kommt damit seinem Ziel näher, bis zum Ende des Jahrzehnts 100% des Stroms für die Geschäftsbereiche Polyolefine und Basischemikalien aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Das nun abgeschlossene PPA wird zu einer signifikanten Reduktion der jährlichen Scope-2-Emissionen (indirekte Treibhausgasemissionen, die durch den Kauf oder die Beschaffung von Strom, Dampf, Wärme und Kälte entstehen) um rund 7.300 Tonnen führen. Über die zehnjährige Laufzeit des PPA entspricht dies einer Reduktion der Scope-2-Emissionen um 73.000 Tonnen, was das Engagement des Unternehmens für ökologische Nachhaltigkeit unterstreicht.

„Wir sind sehr stolz darauf, die Unterzeichnung dieses wichtigen hybriden Stromabnahmevertrags mit Burgenland Energie bekannt geben zu können. Damit kommen wir unserem Ziel, bis Ende 2030 unseren gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Quellen zu decken, einen weiteren Schritt näher. Diese neue Partnerschaft unterstreicht unser Engagement, die Energiewende voranzutreiben, ganz getreu unserem Purpose ‘Re-inventing Essentials for Sustainable Living’", sagt Thomas Gangl, Borealis CEO.

„In der Diskussion über den Klimawandel und die Maßnahmen, die wir dagegen ergreifen, ist es wichtig zu erkennen, dass Einzelpersonen und Unternehmen eine entscheidende Rolle bei der Erreichung unserer Ziele spielen. Die Partnerschaft zwischen Borealis und Burgenland Energie ist ein Beispiel dafür, wie gemeinsame Anstrengungen einen bedeutenden Wandel herbeiführen können und zeigt, dass es möglich ist, unseren Planeten zu schützen und gleichzeitig ein hohes Maß an Innovation und Technologie aufrechtzuerhalten. Durch die Nutzung von Wind- und Solarenergie aus dem Burgenland in unserem Wind-Solar-Landwirtschafts-Hybridpark versorgen wir Borealis mit Energie - eine perfekte Synergie für die Herausforderungen, vor denen wir stehen. Ich bin stolz darauf, dass wir proaktiv etwas bewegen", ergänzt Stephan Sharma, Geschäftsführer von Burgenland Energie.