„Die heutige Information, dass Russland seine Gaslieferungen nach Österreich und Europa stoppen wird, ist nicht überraschend. Gleichzeitig ist festzuhalten, dass wir uns damit am Höhepunkt der Energiekrise befinden. Es war immer ein zu erwartendes Szenario. Deshalb haben wir uns auf diese Situation intensiv vorbereitet“, so Burgenland Energie CEO Stephan Sharma am Freitag Nachmittag nach der Bekanntgabe des Gasstopps von Seiten Gazprom.
Nun greifen alle Maßnahmen, die seitens der Burgenland Energie für den Wegfall russischer Gaslieferungen gesetzt wurden. „Die Burgenland Energie hat seit Anfang 2024 aufgrund der anhaltenden Gasversorgungskrise eine Gastaskforce eingerichtet, mit dem Ziel, die burgenländische Gasversorgung für diesen Winter zu sichern. Die Burgenland Energie hat die Speicher aktuell zu 100 Prozent gefüllt und somit die Mengen auch bei einer Gasversorgungsunterbrechung für ihre burgenländischen Kunden gesichert“, so Sharma. Die Gasspeicher in Österreich sind aktuell mit rund 93 Prozent – und damit auch im langjährigen Vergleich sehr gut gefüllt.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betont, „dass die mit dem Land als Eigentümer eng abgestimmte Strategie der Burgenland Energie der Bevölkerung und der Wirtschaft im Burgenland Stabilität und Sicherheit gibt. Die aktuelle Entwicklung bestätigt auch unseren Ausbaukurs im Bereich der erneuerbaren Energien, der uns vom Ausland unabhängig macht. Denn es ist klar, Russland ist kein verlässlicher Partner. Die Burgenländer können sich darauf verlassen, dass wir energiepolitisch auf der sicheren Seite sind und alles tun, um die Menschen im Burgenland vor Verwerfungen auf den internationalen Märkten zu schützen.“
Stephan Sharma unterstreicht, dass sich die Kunden im Burgenland auf die Versorgungssicherheit trotz der noch nie dagewesenen Situation verlassen können. „Unser Krisenteam hat ein Jahr intensiv gearbeitet und sich darauf vorbereitet. Mir ist klar, dass die Gaskunden im Burgenland nun Angst und Sorge haben, ob sie auch weiterhin Gas geliefert bekommen, ob sie es weiterhin warm zu Hause haben. Unsere Haushaltskunden können sich sicher sein, dass die Burgenland Energie sie weiter zuverlässig versorgen wird. Durch unsere Absicherungsstrategie haben wir die nötigen Gasmengen für unsere Kunden in österreichische Gasspeicher eingespeichert. Auch unsere Fernwärme-Kunden, die wir zentral versorgen, können sicher sein, dass es in ihren Haushalten warm bleiben wird, weil wir im Fernwärmebereich strategisch ganz bewusst immer auf Holz anstatt auf Gas gesetzt haben, um unabhängig zu sein“, erläutert der CEO der Burgenland Energie.
Im dritten Heizsegment, bei den Luftwärmepumpen-Kunden, gebe es selbstverständlich keine Probleme, da die Stromversorgungssicherheit im Burgenland weiter gewährleistet ist, auch durch den konsequenten Ausbau unserer eigenen heimischen Stromerzeugung mit Wind- und Photovoltaikkraftwerken.
„Ich möchte allen noch einmal sagen: Ein Tarifwechsel in unseren Gas-Tarif Unabhängig 3.0 ist weiterhin möglich und garantiert einen sicheren Preis für die gesamte Heizperiode, unabhängig von den jetzigen Entwicklungen. Nutzen sie auch die Möglichkeit, ihre Gasheizung durch eine eigene sichere Wärmepumpe zu tauschen. Wir beraten und unterstützen unsere Kunden auf dem Weg zur Unabhängigkeit auch im Wärmebereich. Der Umstieg von der Gasheizung auf eine Wärmepumpe wird bis zu 75% gefördert, man benötigt weniger Energie zum Heizen, hat eine sichere und nachhaltige Wärmeversorgung, unabhängig vom Ausland und man ist auch unabhängiger von internationalen Börsepreisentwicklungen.“
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