11. September 2024
Presseaussendung

v.l.n.r.: Bürgermeister von Weiden Heinrich Hareter, Bürgermeisterin von Neusiedl Elisabeth Böhm, Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf, Vorstandsvorsitzender Burgenland Energie Stephan Sharma und Bürgermeister von Gols Kilian Brandstätter

 

Fotocredits: Burgenland Energie
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Eisenkopf, Sharma, Böhm und Hareter eröffnen größten Repowering-Projekt in Neusiedl / Weiden – „Halbierung der Anzahl der Windräder, doppelt so hohe Windräder, Verdoppelung der Erzeugung“

 

„25 Jahre nachdem wir mit den ersten Windrädern in Zurndorf die Energieunabhängigkeitsbewegung im Burgenland gestartet haben, sind wir als Burgenland Energie der größte Windproduzent Österreichs. Heute setzen wir den nächsten Schritt mit dem größten Windparkprojekt Österreichs. An diesem Standort werden alte Windräder abgebaut und durch 23 neue, größere und damit viel leistungsstärkere Anlagen ersetzen“, so Burgenland Energie CEO Stephan Sharma am Mittwoch beim Festakt zum Start des Windprojekts in Neusiedl/Weiden. Gemeinsam mit Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf, der Bürgermeisterin von Neusiedl Elisabeth Böhm und dem Weidener Bürgermeister Heinrich Hareter nahm Stephan Sharma den symbolischen Spatenstich vor.

 

„Die Burgenland Energie setzt mit dem Windpark Neusiedl/Weiden das größte Windparkprojekt Österreichs um. In einer mehr als 25-jährigen Erfolgsgeschichte hat sich das Burgenland zu einer Vorzeigeregion in Sachen erneuerbarer Energien - im speziellen der Windkraft - entwickelt. Wichtig bei der Realisierung dieser energiepolitischen Meilensteine war immer der notwendige Respekt gegenüber unserer Natur und Umwelt. Der heutige Spatenstich ist der beste Beweis dafür, dass technischer Fortschritt und eine verantwortungsbewusste Umweltpolitik sehr wohl im Einklang stehen können. Dieser Erfolg, der weltweite Anerkennung genießt, konnte nur gemeinsam mit starken Partnern erreicht werden. Ohne Unternehmen wie der Burgenland Energie aber auch ohne Unterstützung unserer Gemeinden, wären derartige Projekte und die Umsetzung unserer ambitionierten Energie- und Klimaziele nicht möglich", betont Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf im Zuge des heutigen Festaktes. Das Burgenland steht für eine sozialverträgliche und leistbare Klimapolitik, von der alle Burgenländer profitieren. Gerade die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass jene Länder und Haushalte, die auf alternative Energieträger gesetzt haben, besser durch die Energiekrise gekommen sind. "Wir sind auf dem besten Weg zur Klimaneutralität 2030", so Eisenkopf.

 

„Ein Windpark ist in der heutigen Zeit ganz wichtig, weil wir auch an die nächsten Generationen denken wollen. Wir haben klare Ziele im Umwelt- und Klimabereich und wir sollten Vorreiter sein, diese Ziele auch zu erreichen. Die neuen Windräder werden sich gut in die Landschaft einfügen und eine wichtigen Beitrag leisten“, so die Bürgemeisterin von Neusiedl, Elisabeth Böhm.

 

„Vor ca. 25 Jahren ist die Idee entstanden, in Neusiedl / Weiden einen Windpark entstehen zu lassen. Ich möchte mich bei meinen Vorgängern bedanken, dass sie damals den Mut hatten, diesen Schritt zu setzen. Heute freue ich mich, dass wir diese Erfolgsgeschichte fortsetzen. Ich bin überzeugt, dass in unserer Gemeinde so viele hinter diesem Projekt stehen“, erklärte der Bürgermeister von Weiden.

 

„Wir werden mit dem Spatenstich das größte Windprojekt Österreichs in Neusiedl/Weiden heute feierlich beginnen. Das Windprojekt wird eine Leistung von rund 122 Megawatt aus 23 Windrädern der neusten Generation haben. Die größten Windanlagen in diesem Windpark haben eine Höhe bis zur Blattspitze von 244 Metern. Ein Rotorblatt hat eine Spannweite von 70-75 Metern und ein Gewicht von rund 25 Tonnen – das heißt auf einer Höhe von 244 Metern bewegen sich rund 75 Tonnen – das zeigt, welche Kraft im Wind steckt, die wir nutzen, mit diesen neuen Technologien, um daraus unseren Energiebedarf abzudecken. An diesem Standort halbieren wir die Anzahl der Windräder, wir verdoppeln die Höhe und damit verdoppeln wir auch die erzeugte Menge“, führte Sharma aus. Geplant ist auch, dass der Strom, der aus den Anlagen produziert wird, den Gemeinden in Neusiedl und Weiden über eine erneuerbare Energiegemeinschaft zum dauerhaften Fixpreis angeboten wird, so Sharma abschließend.

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